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Schneider Kompaktanlage

 

1980 - 1988

 

Die Lautsprecher der Schneider-Kompaktanlage habe ich noch vollkommen ahnungslos empirisch gepimpt. Zunächst wurde der Konus-Hochtöner gegen eine Kalotte (WHD) getauscht, natürlich ohne jede Anpassung der passiven Weiche...


Dann wurde ohne jede Berechnung eine Öffnung als Bassreflexöffnung brutal ins Gehäuse gebrochen.

 

Damals empfand ich meine Änderungen als Verbesserung… (was nicht für die Qualität der serienmäßigen LS spricht)
Für mich ist auch heute noch das wichtigste Kriterium, dass man Änderungen als Verbesserung empfindet und wenn möglich messtechnisch belegen kann.

Anderseits bin ich mittlerweile überzeugt, dass man mehr hören kann, als man messen kann.

(evtl. liegt das aber auch an meinem Mess-Equipment… oder an meinen Bedien-/Interpretationsfähigkeiten…)

 

An der Schneider-Anlage selbst war nach kurzer Zeit das Cassetten-Deck defekt. Mit Hilfe meines Vaters habe ich einen NF-Eingang nachgerüstet und ein externes Cassetten-Deck betrieben.

 

Ich weiß nicht wie es passieren konnte, aber irgendwann hatte ich es geschafft die Endstufe zu killen. Das war damals schon ein integrierter Schaltkreis, so dass der Austausch zwar mühevoll aber machbar war.

Seitdem wurde die Anlage mit offener Rückwand betrieben, um Wärmestaus zu vermeiden, nach diesen Maßnahmen lief die Anlage problemlos.

Bis ich Lust auf etwas Besseres hatte…