|
Details |
|
|
ACR M1 |
1988 - 1997 |
|
Ein Bausatz von ACR, die
M1. Ein elegantes Gehäuse
mit 2 Bässen (Fostex FW200) im Bassreflexgehäuse,
ein MDF-Mitteltonhorn (H425 mit 1“-Treiber Fostex
D450) und als Hochtöner ein Hochtonhorn als
Schlitzstrahler (Fostex T825). Nachdem die
Lautsprecher einige Jahre ohne Lackierung betrieben wurden, hatte ich die
Möglichkeit die Gehäuse in echtem Klavierlack (schwarz) lackieren zu lassen.
Der Klavierbauer der mir das angeboten hat, hat mir nachher gesagt, dass er
das nicht noch einmal machen würde… Zunächst wurde die M1
passiv betrieben, aber schon früh erkannte ich die Vorzüge der Aktiv-Technik. Also wurde die
Aktivierung betrieben. Nach einiger Zeit fiel
mir auf, dass die Bassreflex-Abstimmung doch ziemlich „boomig“
ausgelegt war, also habe ich hier empirisch die Bassreflex-öffnungen bedämpft, bis es für mich ausgewogener war. Messtechnik stand mir
damals noch keine zur Verfügung, damals habe ich mit einem Sinusgenerator
einen Ton wiedergegeben, mittels Mikrofon und Messgerät den Pegel gemessen
und die Pegel der einzelnen Frequenzen auf einer kopierten Neutrik-Vorlage eingetragen… (Ich habe gesucht, aber
ich habe leider keinen dieser Messschriebe mehr gefunden…) Als Weiche wurde
zunächst eine Aktiv-Weiche aus dem Profi-Lager (BELL XO1905) eingesetzt,
später stieg ich um auf die Thel-Aktivweiche SAW30.
Mit der Thel-Weiche war ich lange sehr zufrieden,
klanglich ist das Gerät einwandfrei, aber mittlerweile finde ich das Konzept
zu unflexibel, man kann nur in relativ großen Sprüngen die Trennfrequenzen
einstellen, was die optimale Weichenabstimmung erschwert. Verstärkerseitig wurde
für den Bassbereich ein Harman/Kardon
PM665 (auftrennbarer Vollverstärker) verwendet, für
den Mittelton eine Cambridge A70, für den Hochton die Monoblöcke SAC 40
(Igel). |